Sonntag, 1. Mai 2016

Soundcheck| Jamie-Lee: Berlin

Gut zwei Wochen vor ihrem Auftritt beim diesjährigen Euro-vision Song Contest in Schweden, der vor einem enorm gro-ßen Publikum auf der ganzen Welt stattfinden wird, veröffent-licht Jamie-Lee ihr Debüt-Album. Und dieses benannte sie ganz patriotisch nach der Hauptstadt des Landes, das sie Mitte Mai beim Musikwettbewerb vertreten wird: Berlin.


Gutgläubige Spekulation. Vielmehr ist der Grund für den Tauf-namen der gleichnamige Titelsong, welcher auf dem Album zu finden ist. Dieser stammt im Original vom australischen Mu-siker Ry X und wurde von Jamie-Lee bereits in der Knock-out-Runde währ-end ihrer Teilnahme bei The Voice of Germa-ny dargeboten. Ebenso bereits im selben Rahmen gehört: The Hanging Tree.



Natürlich präsentiert die Sängerin auf ihrer ersten CD auch Neues. Sieben brandneue Stücke haben es auf Berlin ge-schafft. Für mich persönlich leider recht wenig. In Zeiten, in denen LP-Verkäufe angekurbelt werden möchten, ist eine Playlist von insgesamt zehn Songs eher dürftig. Ansonsten gibt es nicht mehr viel zu meckern, aber auch wenig unter-streichend zu loben.


 ★★★★★★


Bemerkenswert finde ich die Titel Home und Remember The Rain. Sie zeigen, dass Jamie-Lee überraschen und zurecht gemocht werden kann. Hierfür hätte der Longplayer aber eben noch Platz für zwei bis vier Lieder mehr gehabt und SIE hätte ihn ausfüllen sollen. Stilistisch hält sie an melancholischem Pop fest, der mal mehr und mal weniger in die Beine geht. Aber am Ende eben doch für eine Runde Sache sorgt.

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