Regisseur Giorgos Lanthimos ist mit The Killing Of A Sacred Deer ein Perle des Arthouse gelungen: ein fesselnder Film, der in 121 Mi-nuten Drama und Thriller gekonnt miteinander vereint und den Zu-schauer am Ende sprachlos zurück lässt. Collin Farrell und Nicole Kidman glänzen in den Hauptrollen. Ebenfalls der damals 25-jährige Barry Keoghan, der in seiner Rolle als Martin beeindruckend über sich hinaus gewachsen ist. Der Film-Tipp der Woche: The Killing Of A Sacred Deer.
Steven Murphy ist Herz-Chirurg, seine Gattin Anna die Leiterin einer Augenklinik. Beide agieren in ihren Berufen bereits seit mehreren Jahren und sehr professionell, so dass sie beinahe monoton agieren. Auch privat. Wenn sie miteinander schlafen, dann weniger mit Lei-denschaft. Eher eine Liste abarbeitend. Steif und lieblos. Obwohl das Elternpaar mit Raffey und Sunny zwei gemeinsame Kinder hat, wid-met Steven seine Zeit gerne dem Halbwaisen Martin. Dieser verlor seinen Vater nach einer Herz-Operation, die von Steven verantwortet wurde.
Martin ist mehr, als er zu erscheinen vermag
Immer einengender sucht Martin den Kontakt zu Steven und will diesen sogar mit seiner Mutter (Alicia Silverstone) verkuppeln. Als Steven die Nähe zu Martin unangebracht erscheint und er deshalb den Kontakt abbricht. Da rächt sich der schüchterne und unscheinbar wir-kende Martin mit ungeahnten Kräften. Schnell muss sich Steven dem "Fluch" ergeben, nachdem seine beiden Kinder ohne jede Erklärung ernsthaft erkrankt sind. Jemand aus seiner Familie muss sterben. So will es Martin. Und trifft Steven keine Entscheidung, dann muss die gesamte Familie dran glauben.
Mega spannend, tiefgründig und absolut unterhaltsam. Tolle Story, tolle Schauspieler. Und wenn man nach dem Sehen eines Filmes baff und berührt ist, dann kann der Streifen nur toll sein!
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