Heute vor 20 Jahren auf Platz 1: Christian - "Es ist geil ein Arschloch zu sein"

Am 12.01.2001 belegte der eher semi-professionelle Sänger und En-tertainer Christian Möllmann mit dem Titel Es ist geil ein Arsch-loch zu sein die Spitze der deutschen Single-Charts. Der Erfolg wur-de zu diesem Zeitpunkt vom Hype der 2. Staffel von Big Brother ge-tragen, welcher den ehemaligen Polizisten aus Essen in Deutschland, Österreich und in der Schweiz berühmt machte.

 

Gewollt und gekonnt fiel Christian Möllmann seinen Mitbe-wohnern und auch dem TV-Publikum gegenüber als verbal angriffs-lustig und provokativ auf. Obwohl er den so genannten TV-Container nach einem Monat freiwillig verließ, konnte er als Sänger und Fern-sehstar eine erfolgreiche Laufbahn starten. Trotz allem Macho-Geha-be und Chauvinismus. Oder vielleicht gerade deswegen. Seine sympa-thische unsympathische Inszenierung des Nominators traf damals den Nerv der Zeit. Zur richtigen Zeit am richtigen Ort eben.

Rund 10 Jahre war Christian Möllmann regelmäßig im TV zu sehen

Es ist geil ein Arschloch zu sein wurde hierzulande mit einer mit Platin veredelten Schallplatte prämiert und bescherte dem Entertainer sogar einen Silbernen Otto der Jugendzeitschrift Bravo. Auch seine 2. Single Was kostet die Welt? und sein Album Nominator erreichten in Deutschland Top 10-Positionen in den Hitlisten.

2001 und 2002 trat Christian Möllmann als Moderator der TV-Sen-dung Robot Wars in Erscheinung. Zudem wurde Möllmann bis zum Jahr 2009 als Kommentator für verschiedene Formate, die mit den weiteren Big Brother-Staffeln in Verbindung standen, engagiert.