Freitag, 24. Juni 2016

Interview| Julian David: "Es gibt immer ein Licht am Ende des Tunnels!"

Foto: Facebook

Als Mitglied der Volksmusik-Kombo Voxxclub sorgte David Julian 2013 mit Rock Mi für einen Ohrwurm. Dass er noch sehr viel mehr als "Das EX-Mitglied von..." ist, beweist der Sänger in einem sehr offenen und sympathischen Gespräch!


Die Platten Alpin und Ziwui (2014) wurden mehrfach mit Gold und Platin ausgezeichnet. 2015 verließ er die Band, um "wieder mehr er selbst sein zu können". Noch im gleichen Jahr veröffentlichte er sein erstes Solo-Album Süchtig nach dir und gehört seither nicht nur zum oberen Kreis der Stars des Pop-Schlagers, sondern auch zu den Schillerndsten.


Julian David im Interview mit Pingvin!


Voxxclub liegt nun einige Zeit zurück. Wie oft beziehen sich noch Fragen an diesen Teil deiner Vergangenheit?
Julian David: Die Fragen nach der Vergangenheit werden immer weniger, da es viele aktuelle, spannendere Themen rund um Julian David gibt (lacht). Gerade steht mein per-sönliches In&Out in der BILD. Über die Sommer OLÉ Open Airs, bei denen ich mit Michelle und Beatrice Egli auftrete, wird fleißig berichtet und ich darf noch viel mehr Tolles erle-ben.  Dabei stehe ich ja erst am Anfang meiner Karriere, finde meinen ganz eigenen Weg und es passiert wahnsinnig viel.

Wie packst du, wenn du auf Reisen gehst?
Julian David: Ich habe mir abgewöhnt, on Tour zu viel mit-zunehmen. Spätestens wenn dein Koffer mehr als 28 Kg und dein Handgepäck mehr als 12 Kg wiegt, reduziert man sich auf das Nötigste (lacht). 

Das Wichtigste für mich ist mein iPhone Ladekabel, Kopfhörer, ein gutes Buch, gute Musik und ein paar silberne Schuhe. Früher habe ich mich, wie von Mama gelernt, Klamotten tech-nisch für jedes Wetter gewappnet. Jetzt muss ich halt mal frieren oder schwitzen, wenn ich den Wetterbericht vorher nicht gecheckt habe (lacht).

Hältst du dabei den Kontakt "nach Hause"?
Julian David: Wenn man so viel unterwegs ist, muss man tierisch aufpassen, dass die sozialen Kontakte nicht auf der Strecke bleiben. Viele Bekannte können sich diese Art des Lebens nicht vorstellen und reagieren manchmal nicht ver-ständnisvoll, wenn man kurzfristig einen wichtigen Termin wahrnehmen und das gemeinsame Essen ausfallen lassen muss. Aber so lernt man auch die wahren Freunde kennen. Und da ich mein Handy sowieso fast nie aus der Hand lege, bleibe ich zumindest digital in Kontakt (lacht).




Wie ist Süchtig nach Dir entstanden und was kannst du über einen Nachfolger verraten?
Julian David: Süchtig nach Dir ist mein erstes "Baby", mein Debütalbum, das wahnsinnig toll von den Fans aufgenommen wurde. Platz 4 in den "Schlager Album Charts" und mit mein-em Video zur ersten Single Am Ende des Tages habe ich sogar den ersten Platz der "iTunes Video Schlager Charts" von Helene Fischer mit Atemlos übernommen. 

Darauf bin ich sehr stolz, denn ich bin großer Helene-Fan. Süchtig nach Dir ist nach einer Trennung in einer Sturm- und Drang-Phase entstanden. Alles sollte anders sein, extremer sein. Das ist mir mit meinem Team gelungen. 

Moderner Pop-Schlager mit viel Dance-Elementen und ein paar Takten Elektro. Ich sage immer David Guetta meets Modern Talking meets Schlager (lacht).

Die neue Platte kommt 2017!

Das klingt sehr jung, sehr frisch. Nicht unbedingt nach dem, was der klassische Schlager-Hörer bisher kannte. Ein halbes Jahr später ist diese Phase vorbei und ich bin sehr viel ent-spannter. Das wird sich auch im neuen Album wieder-spiegeln. Da ich mit Schlagern von z.B. Roland Kaiser oder Howard Carpendale aufgewachsen bin, kann ich mir durch-aus vorstellen, dass meine neuen Lieder etwas schlageresker werden. Ein Stück näher ran an das, was wir Schlagerfans kennen und lieben. Der Nachfolger ist für das Frühjahr 2017 geplant.

Wie entstehen deine Songs? Welche kreativen Köpfe bereichern dein Team?
Julian David: An meinem Sound und an meinen Texten feilt um mich herum ein ganzes Kreativ-Team. Ich möchte na-türlich nichts singen, was mir nicht im Alltag auch über die Lippen kommen würde.

Mein Team ist wirklich Top. Es besteht aus Hit-Komponisten wie Felix Gauder (E-rotic, Wolkenfrei), Olaf Bossi, Oli Nova, Marc Lennard (er schrieb schon für Coca-Cola und Melanie Thornton Wonderful Dream), Simon Allert, Achim Kleist (Lou Bega), Wolfgang von Webenau, Diane Weigmann (Yvonne Catterfeld), Andi Königsmann, Sebastian Henzl (Xavier Naidoo, Cassandra Steen).

Foto: Facebook


"...dass es immer ein Licht am Ende des Tunnels gibt! Man muss es nur sehen!": Kannst du dir vorstellen, dass dies bei all den aktuellen 

Geschehnissen schwierig sein kann?

Julian David: Es gibt immer ein Licht am Ende des Tunnels! Leider gibt es momentan viel Schlechtes auf der Welt. Es ist mutig, jeden Tag aufzustehen und zu sagen "Ich versuche, die Welt ein bisschen besser zu machen".
Ein Lied kann eine Brücke sein

Trotz aller Geschehnisse heißt die Devise: Sieh's positiv. Denn Liebe ist größer als Hass. Leben heißt Mut. Mut zur Mensch-lichkeit, Mut zu sich selbst. Ich selbst kann es nicht besser als mit meiner Version des Liedes "Ein Lied kann eine Brücke sein" sagen. 

Die Botschaft könnte nicht aktueller sein: Musik kann Brücken bauen, Musik verbindet. Daran glaube ich und ich hoffe, dass die Welt, in der wir leben, wieder ein besserer Ort für alle Menschen wird. Egal für welche Religion oder für welches Leben man sich entschieden hat.

Hollywood

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