Genauso Kult wie der Musik-Wettbewerb es selbst ist, ist es der Eurovision Song Contest-Experte und ehemalige Re-dakteur des NDR, Peter Urban. Als Kommentator ist ER für Deutschland seit 1997 - mit Ausnahme im Jahr 2009 - Binde-glied zwischen den ESC-Veranstaltungen und den vielen Song Contest-Fans vor den heimischen TV-Bildschirmen.
Millionen Menschen erkennen seine Stimme nach nur wenigen gesprochenen Worten wieder. Für alle, denen morgen nach 20-Jährigem Einsatz noch immer ein Bild vor Augen fehlen werden, wenn er uns morgen erneut durch den ESC begleitet: Das ist Peter Urban!
Bild: Eurovision
1948 wurde das deutsche ESC-Urgestein in Bramsche gebor-en. Nachdem er Gymnasien in Osnabrück und Quakenbrück besuchte, studierte er in Hamburg Geschichte, Anglistik und Soziologie auf Lehramt. 1974 fand er zum Norddeutschen Rundfunk. Obwohl er seit 2013 in Rente ist, bleibt er uns seit-her als freier Mitarbeiter in seiner Tätigkeit erhalten.
Die besten Sprüche des Peter Urban
Zu Amandine Bourgeois (Frankreich): Das war wohl ein langer Abend im Pariser Nachtclub für Amandine. Egal, wen sie da so leidenschaftlich zur Hölle geschickt hat, da kommt er nicht mehr raus.
Zu Dina Garipova (Russland): Dina in der IKEA-Lampenab-teilung, die heute extra länger geöffnet hat. Und sie hat auch wieder hübsche Leuchtarmbänder verteilt. Es sieht wunderbar aus.
Zu Cezar (Rumänien): Das hat die Welt gebraucht: Modern Talking, wiedergeboren als jubilierender Graf Dracula, der gerade neue Opfer gefunden hat.
Zu Zlata Ognevich (Ukraine): Die Schöne und der 2,40-Meter-Riese, geschmacklich schon zweifelhaft. Vor allem, was bringt es? Der Song wird dadurch nicht weniger kompliziert in seinen Wanderungen durch die Harmonielehre.
Zu Ryan Dolan (Irland): Was sollten dieses Trommelgewitter und die obskuren Stammestänze? Da ging der kleine Bruder von Michael Wendler doch beinahe unter.
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