DeFranzy aus Berlin erzählt Geschichten mit Beat. Noch ganz frisch auf dem Markt ist ihr erstes Album, an dessen Sound sie ab 2014 mit ihrem Team gearbeitet hat. Zwar ist sie eine herausragende Rapperin, doch ins Gerne Hip Hop lässt sich ihre Platte nicht kategorisieren.
DeFranzy
Bild: Facebook
Denn auch Pop und ganz viel Elektronisches prägen ihre Titel und machen Geschichten mit Beat zu einem, für mich, neuartigen Kunstwerk im modernen Musikgeschehen. Pingvin hat DeFranzy mehr über sich und die Platte erzählt. Der neue Rap-Star im Interview!
Wie sehr warst du an der Entwicklung der Songs beteiligt? Hörst du privat selbst auch eher elektronischere Musik?
DeFranzy: Ich höre privat sehr viel quer Beet. Ich denke, dass das es wichtig ist, sich auch Genre übergreifend In-spiration zu holen. Zumal es bei der Fülle an Musik da drau-ßen auch schade wäre, sich auf eine Richtung zu beschränk-en.
Bei meinen eigenen Songs werden die Beats in enger Zu-sammenarbeit mit meinem Studio erarbeitet und die Mischung aus fetten Bässen, elektronischen Elementen und einer Brise Pop passt nach meinem Gefühl toll zu meinen Texten.
Es handelt sich ja um dein Debüt. Was war das für ein Gefühl, als alles in Kasten gewesen ist?
DeFranzy: Nun, ich habe meine Songs für das Album über zwei Jahre hinweg aufgenommen und erstmal "gesammelt", bevor ich auf Label-Suche gegangen bin. Es gab also nicht den einen Moment, an dem der letzte Ton für die Platte ein-gesungen wurde, denn ich war mir an diesem Punkt noch gar nicht bewusst, dass es ein Debut in diesem Rahmen geben wird.
Umso stolzer war ich natürlich, als ich dann auf einmal wirk-lich ein Label hatte, die Promophase losging und das Artwork erarbeitet wurde. Ich glaube, das "Im-Kasten-Gefühl" setzte da ein, als SPRINGSTOFF gesagt hat, sie möchten mit mir zu-sammenarbeiten und veröffentlichen.
Sicherlich stehen nun viele Termine an. Worauf freust du dich?
DeFranzy: Ich freue mich am allermeisten auf das Unbekannte und die neuen Herausforderungen. Die Aufregung vor jedem Gig liebe ich so sehr, wie ich sie abschütteln möchte. Live spielen ist toll und je nach Publikum und Event sehr individuell. Deswegen freue ich mich auf jede Bühne, die ich in Zukunft noch bespielen darf.
Erinnerst du dich an das erste mal vor Publikum standest? Warst du nervös?
DeFranzy: Das war letztes Jahr 2015 in einem kleinen Berliner Club bei einer organisierten Open Mic Veranstaltung und ich war super nervös. Deswegen hatte ich mir damals die Taschen voll mit Konfetti gestopft, damit ich meine Aufregung mit Partyfeeling überspielen kann. Hat glaub' ich ganz gut geklappt.
Zur EM: Verfolgst du sie? Was ist dein Tipp fürs Finale?
DeFranzy: Ich schaue mir nicht jedes Spiel an, aber die Deutschland-Spiele sind ein netter Anlass, um mit Freunden Abends gemütlich beisammen zu sitzen. Mein Geheimtipp ist wohl Island, obwohl ich nicht die Fachkenntnisse habe. Aber nach den letzten zwei Spielen sind sie wohl schon die Gewinner der Herzen in dieser EM.
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