Dienstag, 14. April 2020

ESC 2020: Montaigne hätte Don't Break Me für Australien singen sollen


Sowohl die Jury, als auch das Publikum waren sich beim australischen Vorentscheid einig: die Sängerin Montaigne, die eigentlich Jessica Alyssa Cerro heißt und sich ihren Künst-lernamen in Anlehnung an den aus Frankreich stammenden Philosophen Michel de Montaigne auswählte, sollte Down Un-der mit Don't Break Me in Rotterdam beim Eurovision Song Contest 2020 repräsentieren.

In ihrem Heimatland berühmt wurde die im August 1995 in Sydney geborene Sängerin im Jahr 2016 mit dem Stück Because I Love You. Obwohl diesem Titel nur knapp ein Einstieg in die nationalen Top 100 gelang, wurde er später dennoch nach 35 000 Verkäufen mit einer Goldenen Schall-platte prämiert. Einen Aufschwung ihrer Karriere konnte sie zwei Monate später mit der Veröffentlichung von der Single 1955, die in Zusammenarbeit mit dem Rapper Hilltop Hoods entstand, erleben. Die Kooperation verkaufte sich in Austra-lien beinahe eine halbe Millionen Mal und kletterte bis auf den 2. Rang der Charts.


Im gleichen Jahr veröffentliche Montaigne mit Glorious Heights ihr Debüt-Album. Der Longplayer erreichte den 4. Rang der australischen LP-Charts und bescherte der Künst-lerin einen ARIA Music Award in der Kategorie Breakthrough Artist, in der Sparte Best Female Artist wurde sie mit einer Nominierung bedacht. Ihr 2. Album Complex platzierte sich Ende 2019 an der 19. Stelle der Album-Hitliste. Auch wenn sie ihren Song Don't Break Me dem europäischen Publikum nicht live vorstellen kann, immerhin in ihrer Heimat ent-wickelte er sich zu einem kleinen Hit. Mit diesem positionierte sie sich auf dem 22. Platz der Australia Digital Tracks.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen