Mit Singing About Love schrammte die in der Schweiz gegründete Formation Timebelle knapp an einem Auftritt beim Eurovision Song Contest vorbei. Im nationalen Vorentscheid in der Schweiz belegte sie vor zwei Jahren "nur" den zweiten Platz. 2017 jedoch konnte die mul-tikulturelle Gruppe mit dem Titel Apollo überzeugen.
Vielleicht zu verbissen wollte Kasia Mos zu schnell zu weit nach vor-ne: In der Vergangenheit konnte sie sich mit ihrer Stimme nicht so richtig durchsetzen. Dies gelang ihr nun aber beim polnischen Vorent-scheid, in welchem sie sogar die DSDS-Siegerin von 2014, die gebür-tige Polin Aneta Sablik, hinter sich ließ.
Für Irland ins Rennen geht der 20-jährige Brendan Murray aus Gal-way, der bereits seit Dezember 2016 als Teilnehmer für den Inselstaat feststeht, mit dem Titel Dying To Try. Somit setzen die Iren 2017 einmal mehr auf eine Pop-Ballade, die ihr akustisches Finale in einem spektakulären Chorgesang findet.
Zielstrebig und selbstbewusst betrat der 12-jährige Oliver Rytting die Bühne der schwedischen Ausgabe von "Das Su-pertalent", Talang. Von Nervosität keine Spur - warum auch? Er selbst erklärte vor seinem Auftritt, dass er schon an einigen Wettbe-werben teilgenommen hat. Und das konnte man dann nicht nur sehen, sondern vor allem hören!
Oliver rockte Talang mit Heavens on Fire von Kiss!
Schon vom ersten gesungenen Ton an haute er die Jury, die aus Comedian David Batra, Sängerin LaGaylia Frazier, TV-Star Kakan Hermansson und dem international bekannten Musikproduzenten bzw. Army of Lovers-Gründer Alexander Bard besteht, beinahe von ihren Stühlen.
Jury-Mitglied David Batra war besonders angetan von Oliver aus Lidingö und schickte das Nachwuchstalent mit einem Schlag auf den Golden Buzzer direkt in die Finalrunden.
Ihr aktueller Titel Legendary entwickelt sich derzeit zu einem der gegenwärtig meist gespielten Radio-Hits. Der Sound ist populär: Die amerikanische Band Welshly Arms, die aus fünf Gentlemen und einer Lady besteht, macht dem Sound von Kaleo und dem Rag'n'Bone Man Konkurrenz.
Ganz neu im Geschäft ist der aus Hessen stammende Jonas Monar nicht: Als Mitglied einer Band, die heute nicht mehr existiert, ist er in der Vergangenheit als Support-Act für Bands wie Sunrise Avenue oder Silbermond auf der Bühne gestanden. Im Alleingang steht der Sänger nun solo und mit der CD Alle Guten Dinge kurz vor seinem Durch-bruch.
Das Debüt-Album Babyblues ließ Yakoto 2012 direkt in die Top 20 der deutschen Charts stürmen. Zwei Jahre später schrammte sie mit Moody Blues und einer Platzierung an elfter Stelle nur noch knapp an den Top 10 vorbei, während sie sich erstmals auch in Österreich und in der Schweiz platzierte und erhielt hierfür eine ECHO-Nominierung als bes-te nationale Künstlerin.
Zwischen 2003 und 2006 gehörte Stacie Orrico aus Washington zu den international erfolgreichsten Sängerinnen, was ihr im Jahr 2004 sogar eine Grammy-Nominierung einbrachte.
Über drei Jahre ist der Zeitpunkt mittlerweile her, als das Duo von Milky Chance aus Kassel mit Stolen Dance einen un-vergleichlichen Siegeszug durch die internationalen Charts startete. Ende 2016 kam ihre aktuelle Single Cocoon auf den Markt. Und vor allem ein Kontinent feiert den deutschen Ex-portschlager nach wie vor: Australien!
Ende der 1990er Jahre und auch noch nach der Jahrtausend-wende sorgte die Lighthouse Family mit eingängigen Stück-en wie High, Lifted und Happy für Titel, die noch heute gut und gerne im Radio gespielt werden. Wie steht es heute um die Formation aus England?