Für die Offenburgerin Valentina Mér wird 2017 sicherlich ein ganz besonderes Jahr. Nachdem sie bereits eine EP mit dem Namen Giant veröffentlicht hat, bringt die Sängerin im kom-menden März ihr erstes Album you auf den Markt.
Zu verdanken haben wir das einer Reise durch Australien, die Valentina Mér sechs Monate in Down Under verbringen lies. Und während dieser Zeit entschloss sie sich dazu, Musik zu machen: Wenn man ein Lied schreibt, ist das ja irgendwie auch eine Reise. Einen erstes Gefühl, was uns auf ihrer Debüt-Platte wohl erwarten wird, können wir durch ihren ausge-koppelten Song Paperheart gewinnen.
Paperheart
Um uns unsere Erwartungen bezüglich you besser bilden zu können, brauchen wir mehr Informationen. Deshalb haben wir mit der Interpretin, die bereits als Support für Ivy Quainoo und Maria Mena aufgetreten ist, selbst darüber gesprochen. Pingvin im Interview mit Valentina Mér.
Seit wann ist Musik für
dich relevant und wann hast du deine ersten Texte geschrieben?
Valentina Mér: Vor circa vier bis fünf Jahren habe ich ge-merkt, dass ich so weit weg von all meinen Zielen und Träumen bin. Da habe ich den Entschluss gefasst, mein Glück mit eigener Musik zu versuchen.
Während einer Australien-Reise hast du dich vollends für
Songwriting und das Musizieren entschieden. Kannst du das genauer
erklären?
Valentina Mér: In Australien habe ich viel Zeit
gehabt, um viele Eindrücke und Inspirationen zu erfahren. Das konnte
ich dann gut mit meiner Musik verbinden.
Paperheart ist ein Pop-Song, der trotz Ohrwurmeffekt nicht
aufdringlich klingt. Wie ist der Song entstanden?
Valentina Mér: Paperheart ist eines von wenigen
Stücken, die am Klavier entstanden sind. Ich mag den Song sehr
gerne. Wegen seinem Refrain und der eingängigen Melodie, die von
einem Chor kräftig unterstrichen wird.
Im nächsten Jahr folgt
dein Debüt-Album. Was darf man von der Platte erwarten?
Valentina Mér: Ich schätze die Platte wird etwas dunkler klingen, als die Songs, die man bisher von mir hören konnte. Was aber fast alle Songs gemeinsam haben sind Chöre, die im Hintergrund zu hören sind. Ein weiteres Merkmal ist auch das Epische, Weite. Was sich durch das ganze Album zieht.
Du bist
eine Newcomerin auf dem Weg zu einem Shooting Star. Was steht in
nächster Zeit bei dir an?
Valentina Mér: Ob ich auf dem Weg zu
einem Shooting-Star bin, da bin ich mir nicht sicher. Aber es steht
tatsächlich so Einiges an in nächster Zeit! Zum Beispiel ein
Videodreh für das Official Video und Bandproben für erste eigene
Shows usw.
Welcher Song ist aktuell dein
Liebster und welchen Film hast du dir zuletzt im Kino
angesehen?
Valentina Mér: Im Moment höre ich sehr gerne die Band
Gungor, die ich vor kurzem erst entdeckt habe und unheim-lich toll
finde... einer meiner liebsten Songs ist "Wonder".
Im
Kino war ich ewige Zeiten nicht mehr. Das könnte der letz-te Teil von
Mockingjay gewesen sein.
Welchen Ratschlag würdest du einem jungen Menschen geben, der nicht weiß, was er mit sich anfangen soll? Hattest du einen solchen Moment?
Valentina Mér: Ich hatte unzählige dieser Momente. Ich glaube, es geht den meisten jungen Menschen so. Mein Rat wäre, sich neuen Herausforderungen zu stellen und eigene Grenzen kennen zu lernen. Ich glaube dabei lernt man sich selbst erst richtig kennen und findet so auch viel eher heraus, was einen bewegt und wo man hingehört.
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