Aus Anna-Maria Nemetz, Jan Ole Jönsson und Carl Jakob Haupt setzen sich die Mitglieder der ausgezeichneten Newcomer-Band B.O.X.E.R aus Hamburg zusammen. Und schon jetzt bietet das Trio wohl den heißesten Indie Electro-Pop, den Deutschland zu bieten hat.
Sweat and Stripes brachte B.O.X.E.R viel Beachtung ein
Und dies machen B.O.X.E.R nicht nur mit ordentlich Talent, sondern auch mit ganz schön viel Stil. Denn auch Fashion und Mode haben einen hohen Stellenwert in der Gruppe. Die Sängerin Anna-Maria lief bereits als Model für Lagerfeld und Joop, Carl Jakob hingegen mischt bei einem der erfolg-reichsten Blogs für Herren-Mode, Dandy Diary, mit.
B.O.X.E.R hat sich die Zeit genommen, um Pingvin ein offen-es Ohr zu schenken. Vielen Dank hierfür!
Kürzlich habt ihr einen Style Award in der Kategorie Newcomer vom „Musikexpress“ verliehen bekommen. Seit wann existiert B.O.X.E.R und wie habt ihr zusammengefunden?
Vor ungefähr einem Jahr, im November 2014, haben wir unser erstes Konzert gespielt, in einem Bunker in Hamburg. Davor haben wir etwa ein Jahr lang Songs geschrieben, aufge-nommen und im Studio produziert. Seit dem ersten Konzert haben wir bislang vielleicht zehn Konzerte gespielt. Wir sind also tatsächlich noch ziemliche Newcomer.
Warum nennt sich eure Band wie sie sich eben nennt?
Weil niemandem auf der ganzen Welt je ein besserer Bandna-me eingefallen ist oder einfallen wird - außer den The Smiths natürlich.
Um irgendwann auch nur etwas halbwegs Sinnvolles zu machen, muss man oft erst ganz viel Schwachsinn machen
Ihr steht auch nahe in Verbindung zu Fashion und Mode. Ist B.O.X.E.R für euch eine Möglichkeit zwei Leidenschaften voll auszuleben oder findet ihr ein gewisses Abwechseln ganz gut?
Die Musik und das Live-Spielen sind ein schöner Ausgleich zum sonst manchmal recht steifen und durchgetakteten Mode-Alltag. Musik zu machen ist da schon organischer und wilder. Außerdem lässt es sich perfekt kombinieren: morgens lang ausschlafen, nachmittags Mode angucken oder anziehen und Abends bei Champagner für Models Musik machen - ideal!
Mit Songs wie Have Mercy With The Naked und Sweat & Stripes habt ihr vor allem im Netz eine Menge Aufmerksamkeit bekommen. Arbeitet ihr bereits an einem Album bzw. was ist musikalisch von euch in Zukunft zu erwarten?
Wir haben unser Album fast fertig und planen es, im Frühjahr 2016 raus zu bringen - so der liebe Herrgott will.
Wie schmal ist der Grat zwischen Sinn und Schwachsinn im kreativen Schaffen eurer Meinung nach? Und wer definiert eigentlich die Bewertungsskala?
Beides ist ultra-wichtig. Um irgendwann auch nur etwas halbwegs Sinnvolles zu machen, muss man oft erst ganz viel Schwachsinn machen. Das ist einfach so. Das ist: ein Natur-gesetz.
B.O.X.E.R: Happiness for a Dream
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